Weitere Verfahren
Neben EMDR, der Verhaltenstherapie und Schematherapie setze ich auch weitere therapeutische Mittel in der Behandlung ein. Die Wahl der Methoden und Techniken hängt dabei von Ihren Zielen in der Therapie ab und kann vielfältig miteinander kombiniert werden.
Ähnlich wie bei der Schematherapie handelt es sich bei der ACT ebenfalls um eine erlebnisorientierte Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie. Sie setzt sich mit Wert- und Sinnfragen auseinander und vereint neurophysiologische Erkenntnisse aus der Forschung mit traditionellen meditativen fernöstlichen Praktiken buddhistischer Prägung. Mit Hilfe von Defusionstechniken kann gelernt werden, eigene Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, sie zu beobachten, zu benennen und sich von ihnen zu lösen. Die ACT (im Sinne von engl. act „Handeln“) zielt darauf ab, anstatt Vermeidungszielen („Akzeptanz“) Annäherungsziele zu entwickeln und eine werteorientierte Handlungsabsicht (Commitment) aufzubauen.
Durch meine Weiterbildung als systemischer Coach und systemische Familienberaterin wende ich auch Methoden und Techniken aus der systemischen Therapie an. Der Kerngedanke ist hierbei die Annahme, dass die Lösung von Problemen weniger in der zu behandelnden Person allein liegt, sondern in dem (familiären) Zusammenhang hier fehlt etwas, in dem das Problem auftritt, zu finden ist. Es geht in der systemischen Therapie daher vermehrt um die Beziehungsprozesse der am Problem beteiligten Personen. Insbesondere Frage- und Interventionstechniken, aber auch paradoxe Interventionen kommen in der systemischen Therapie und Beratung zum Einsatz, welche gleichermaßen dazu dienen, das Problem und die Sicht auf das Problem zu erkennen und in einem nächsten Schritt zu „verstören“, um neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Ziel von Imaginationen und Entspannungsverfahren ist es, ein höheres Maß an Zufriedenheit und Wohlbefinden zu erlangen. Zur Entspannung verwende ich in Kombination mit Verhaltenstherapie die folgenden Techniken:
- PMR (Progressive Muskelrelaxation)
- Autogenes Training
- Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion
- Atementspannung
Das Verfahren der Imaginationen bezieht sich auf die Arbeit mit Vorstellungen oder inneren Bildern, um beispielsweise negative Erinnerungen aufzuarbeiten. Mit dieser emotionsfokussierten Methode sollen (problematische) Emotionen wie Angst oder Traurigkeit erlebbar gemacht werden, um dann einen besseren Weg zu erlernen, diese zu regulieren. Sie stellen auch einen wichtigen Baustein in der Schematherapie dar. Auch zur Traumabehandlung in Form von Konfrontationsarbeit können Imaginationen genutzt werden. Sie werden zudem eingesetzt, um körperliche Empfindungen zu beeinflussen, den Umgang mit Stress zu verbessern oder ein positiveres Selbstwertgefühl aufzubauen.
Räumliche und zeitliche Flexibilität sind für Sie wichtig?
Ich arbeite häufig mit remotEMDR. Dies eine Online-EMDR-Plattform, die es mir ermöglicht, Ihnen eine hocheffiziente EMDR-Therapie auch aus der Ferne anzubieten.